Wie immer wieder in den letzten möchte ich auf gewisse Muster, welche ich für mich etabliert habe eingehen. Vor einiger Zeit hatte ich festgestellt, dass ich während meinem Arbeitsalltag nie wirklich das gemacht hatte, was ich geplant habe. Da musste ich feststellen, dass ich noch starkes Verbesserungspotential in meinem Selbstmanagement hatte. Obwohl ich sehr vieles am Tag erledigen oder anderen Personen weiterhelfen konnte, fühlte es sich zeitweise frustrierend an. Also musste ich handeln.

Wie beim Hotel: Einchecken und auschecken

Ich setze mich mit den Gründen auseinander weshalb ich nicht zum eigentlichen Ziel war. Nun ist es so, dass unser Arbeitsalltag als Consultant sehr abwechslungsreich und spannend ist. Kein Tag ist gleich wie der andere und so braucht es eine gewisse Flexibilität. 

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So habe ich dann bemerkt, dass ich sehr häufig auch zu viel auf einem erledigen möchte. Dadurch springe ich dann von Aufgabe zu Aufgabe oder sobald ein E-Mail / Teams-Nachricht eintrifft, möchte ich diese gleich beantworten. Hierzu habe ich euch bereits meinen Ansatz mit den Notifications erläutert (zum Beitrag), das war eine erste Massnahme. Zusätzlich wollte ich mein Vorhaben simplifzieren und weniger Ziele pro Tag setzen, diese dafür einhalten und am Ende des Tages reflektieren. Zumal ich ohnehin jeden Abend die Erinnerung des virtuellen Pendels (was ist das virtuelle Pendeln?) von Viva Insights erhalten habe, war das für mich die Initialzündung. Ich habe mir vorgenommen, jeden Morgen ein Check-In und jeden Abend ein Check-Out des Tages vorzunehmen.

Der Check-In am Morgen ist ein privater Kalendereintrag, wo ich mir folgende drei Fragen beantworte:

  • Was ist mein Tagesziel? -> Ich formuliere Einsatz, was ich heute erreichen möchte
  • Welche Aufgaben erledige ich heute? -> Limitiert auf 3 Aufgaben, welche ich heute in jedem Fall erledigen möchte
  • Für was bin ich heute dankbar? -> Positiv in den Tag starten, ich habe unglaubliches Glück, habe ein geniales Umfeld und ich bin gesund. Dies ist häufig eine Selbstverständlichkeit, weshalb ich jeden Tag für explizit etwas Dankbarkeit ausdrücke möchte

Der Check-Out am Abend mit Viva Insights liefert mir einen klaren Abschlusprozess.

und? hat das was gebracht? 

Um ehrlich zu sein – ich konnte es leider noch nicht in eine tägliche Routine etablieren. Welche Relevanz und Kraft Routinen haben können, habe ich ja erst kürzlich mit Lukas Müller beleuchtet (zum Interview). Zurück zum Thema – an den Tagen wo ich das konsequent gelebt hatte, hatte es eine deutliche Impact auf meinen Arbeitsalltag. Denn ich setze mir morgens ein klares Tagesziel, welches ich dann im Hinterkopf habe. Gleichzeitig erlaubt mir die nicht zu stringenten «Vorgaben» die notwendige Flexibilität in meinem Alltag. Abends kann ich auf meinen Tag zurückblicken und bewusst mich in den Feierabend verabschieden. Da führt mich Viva Insights mit dem virtuellen Pendeln ideal durch den Prozess. Ich muss aber weiterhin an der Verbindlichkeit dieser Durchführung arbeiten, so dass ich es auch jeden Tag durchführe. 

Hast du ähnliche Methoden?

Geht es dir jeweils ähnlich im Arbeitsalltag? Hast du für dich eine geeignete Variante gefunden? Es würde mich stark interessieren, wie deine Ansätze und Methoden aussehen. Lass es mich gerne als Kommentar wissen.