
Die Microsoft Community feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Umso passender war es, dass der MVP Summit nach vier Jahren Pause dieses Jahr wieder vor Ort auf dem Campus in Redmond, Washington, stattfand. Rund 1’100 MVPs aus aller Welt reisten für die dreitägige Veranstaltung an und die Freude war spürbar gross.
Die einzelnen Sessions laufen alle unter dem NDA zwischen Microsoft und den MVPs – aber ich kann sagen, dass sich die kommenden Ankündigungen und Features sehen lassen können. Beim MVP Summit geht es aber nicht nur darum, über die anstehenden Ankündigungen zu informieren, sondern ein wesentlicher Bestandteil ist der Austausch und das direkte Feedback der MVPs an Microsoft.
Besonders spürbar war die tolle Atmosphäre innerhalb der MVP Community, bei der Eröffnungskeynote am Dienstagmorgen war die Vorfreude im Raum förmlich zu spüren. Die Atmosphäre war für mich elektrisierend. Dementsprechend stieg meine Vorfreude auf die folgenden drei Tage. Besonders beeindruckend war für mich, wie wichtig dieser Summit auch für Microsoft selbst ist. Dementsprechend waren die jeweiligen Product Groups und einige Leadership Teams direkt vor Ort und man hat die Möglichkeit den direkten Austausch mit ihnen zu suchen. So hatte ich die Möglichkeit mich kurz mit Jeff Teper (President – Collaborative Apps & Platforms at Microsoft) und Kirk Koenigsbauer (Corporate Vice President & Chief Operating Officer, Experiences and Devices Group at Microsoft) auszutauschen und dies auch in einem Foto festzuhalten.
Die Sessions hatten unterschiedlichen Charakter, mehrere hundert fanden in den drei Tagen in den verschiedensten Kategorien statt. So konnten sich die Teilnehmer in Feedback-Runden direkt mit den Product-Groups (PG) und Product-Managern (PM) austauschen. Ziel war es, mögliche Verbesserungen frühzeitig mit den MVPs abzustimmen, um die Entwicklungen von Microsoft in die richtige Richtung zu lenken. Zusätzlich gab es die Breakout Session, in der die PMs und PGs anstehende Ankündigungen der MVP Community vorab präsentierten und um direktes Feedback baten und zu guter Letzt gab es die klassischen Keynotes, wie man sie auch von anderen Konferenzen kennt.
Für mich persönlich war es auch die Gelegenheit, die Räumlichkeiten von Microsoft und das dahinterstehende Hybrid Work Konzept besser zu verstehen. So durfte ich das neueste Gebäude auf dem Campus “One Esterra” besichtigen, bei dem jedes Stockwerk einem anderen Motto folgt. Ein weiteres Highlight war der Besuch von “The Hive”, welches die zentrale Stelle von Microsoft ist, welche die Besprechungsräume konzipiert und gestaltet. Hier konnten wir einen Blick auf die verschiedenen Raumtypen werfen. So ist zum Beispiel ersichtlich, dass wir in einem hybriden Setup bei einem klassischen Raumsetup die Problematik haben, dass der Mittelpunkt des Gesprächs in der Mitte des Tisches ist. Dadurch müssen sich die Teilnehmer:innen immer entweder von den Online-Teilnehmer:innen oder den Raum-Teilnehmer:innen abwenden. Aus diesem Grund haben wir uns für die Anordnung mit dreieckigen oder halbrunden Tischen entschieden.
Abschliessend lässt sich sagen, dass die dreitägige Veranstaltung mehr als ein Erfolg war und wieder einmal gezeigt hat, wie wichtig und relevant persönliche Treffen sein können. Denn so toll und informativ die Sessions auch sind und waren, bei solchen Events geht es vor allem um das Networking und den Austausch mit den anderen Teilnehmer:innen. Und eine der ganz grossen Stärken der MVP-Community ist die Gemeinschaft und die Bereitschaft sich gegenseitig zu unterstützen. #MVPbuzz