Immer wieder werde ich angefragt, wie ich mit meinem LinkedIn Auftritt umgehe, was meine Best-Practices sind und was ich anderen mit auf den Weg gebe. Mit diesem Blogbeitrag, möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen. Ich bin seit 2015 bei LinkedIn registriert, aber erst seit 2018 ist es eines der wichtigste Instrumente in meiner täglichen Arbeit. In den letzten Jahren habe ich vieles ausprobiert, gelernt und meine Ansätze immer wieder über den Haufen gerührt.

Wieso verwende ich aktiv LinkedIn?

Meine persönliche Vision: Ich möchte die Person sein, die dir in den Sinn kommt, wenn du Microsoft 365 und Microsoft Viva denkst. Ob und wie gut ich das schaffe, kannst du selbst beurteilen 🥸

Damit verfolge ich eine klare Strategie für mein Personal Branding. Natürlich schwingt an diesem Punkt mit, dass es mir auch einfach unglaublich viel Spass macht, meine Erfahrungen, Wissen und Meinungen auf LinkedIn zum Ausdruck zu bringen. Gleichzeitig durfte ich schon so viele spannende Personen und Diskussionen dank LinkedIn führen.

Was sind meine Best-Practices?

Consistency is key! Das ist wohl der wichtigste Punkt. Das LinkedIn Game ist ein Marathon, es nützt nichts wenn du die ersten 100 Meter in Führung bist, sondern du musst langfristig und nachhaltig in Führung gehen. Deshalb finde eine Strategie, die in einen Berufsalltag passt. Poste lieber 2x / Woche, als 5x/Woche und dann wieder 5 Wochen nichts mehr.

 

Zuerst geben, dann abwarten! Das oberste Gebot ist immer: Mehrwert liefern. Ich bin überzeugt, dass du zuerst einen Mehrwert deiner Community liefern muss, bevor du irgendetwas erwarten kannst. Ob und in welcher Form etwas zurückkommt, wird sich zeigen. Ich bin mir sicher, wenn du regelmässig Mehrwert lieferst, kommt der Rest von alleine.

 

Denk nicht zu viel nach! Damit meine ich nicht, dass du keine qualitativen Beiträge schreiben sollst. Vielmehr habe ich festgestellt, dass gerade zu Beginn man sehr viel nachdenkt, was wohl andere denken und wie das ankommt. Auch der Marathon wird mit dem ersten Schritt gestartet – und so plump wie es klingt, du musst halt den ersten Schritt mal machen.

 

Dokumentiere deinen Alltag! Wie mein guter Freund, Roger Basler (welcher mich massgeblich für mein LinkedIn Game geprägt hat und ich maximal empfehlen kann) immer wieder sagt: Du musst gar nicht so viel neues kreieren, sondern berichte von deinem Alltag. Du bist der Profi auf deinem Gebiet, mit den Themen die dich tagtäglich beschäftigen. Dokumentiere ganz einfach diese Tätigkeiten und teile diese auf LinkedIn mit persönlichen Einblicke, Erkenntnisse und Learning. Schon hast du deine ersten Posts.

 

Interagiere mit deiner Community! Nicht umsonst wird LinkedIn als soziales Netzwerk betrachtet. Sei auch sozial! Interagiere aktiv mit deiner Community: Liken, Kommentieren, Antworten, Anschreiben etc. Lerne deine Community kennen, höre ihnen zu und liefere den Mehrwert. Gerade die Kommentare sind ein wichtiger Bestandteil. Wenn du ein Kommentar erhältst, antworte darauf.

 

Personal Branding – Entwickle deinen persönlichen Stil! Bei LinkedIn stehst du als Person im Vordergrund. Erzähle deine persönliche Story und entwickle deinen persönlichen Stil, sowohl auf dem Profil, als auch bei deinen Posts. Mach das LinkedIn Game zu deinem und heb dich von der Masse ab.

 

Wie bereite ich meine Posts auf?

Zum einen habe ich eine persönliche Liste, wo ich meine Ideen zu potentiellen Themen aufliste. Gleichzeitig verwende ich seit einigen Monate sehr aktiv das Tool AuthoredUp (Affiliate). AuthoredUp unterstützt mich in der täglichen Aufbereitung und Verwaltung meiner Posts. Für mich gibt es einige Schlüsselfunktionen, auf welche ich nicht mehr verzichten möchte:

  1. Verwaltung meiner Posts: Mit AuthoredUp kann ich ganz einfach Entwürfe von Posts erstellen, diese zwischenspeichern und habe eine Übersicht über meine offenen Drafts. 
  2. Zusammenarbeit: Eine mega Funktion, vor allem für Unternehmen, ist die Möglichkeit, dass man gemeinsam an Posts arbeiten kann. Dadurch hat man eine neue Art und Weise, wie man die LinkedIn Beiträge für Unternehmen aufbereiten kann.
  3. Preview: AuthoredUp liefert mir direkt eine Übersicht, wie mein Post daher kommen wird. So kann ich ideal die Formatierung vornehmen. 
  4. Unterstützung im Schreibprozess: Falls ich gerade keine geeignete Hook habe, liefert mir AuthoredUp Vorschläge für die einzelnen Textpassagen.
  5. Analyse: Die Auswertungsmöglichkeiten sind super spannend, um die Community noch besser zu verstehen. Ich kann nicht nur nach den Post-Typen (Bild, Video, Dokument etc.) filtern, sondern auch eigene Tags verwenden. Hinzu kommen weitere Auswertungsmöglichkeit wie Timeline, Correlation zwischen Reichweite und Interaktionen und vieles mehr. 
  6. Übersicht: Das Tool liefert mir auch gesamte Übersicht meiner Posts im Listenformat mit den wichtigsten KPIs. 

Alles in allem bin ich seit Wochen begeistert und heavy-user des Tools. Umso mehr freut es mich, dass ich seit kurzem offiziell das Tool bewerben darf. Falls du mit AuthoredUp ebenfalls dein LinkedIn-Game auf dein nächste Level hieven möchtest, freue ich mich über deine Bestellung über meinen Link. Damit profitierst nicht nur du von dem tollen Tool, sondern auch ich, dank deiner Unterstützung!

Zu dem verwende ich für meine Visuals canva.com – damit kann ich super easy Slideshows, Header-Bilder oder auch weitere Inhalte aufbereiten. Meine Videos bearbeite ich hauptsächlich direkt auf dem iPhone mit zwei Apps. Zum einen verwende ich Video Studio (auf dem iPhone) oder Clipchamp (auf Windows) für das Hinzufügen meines Outros. Für das automatische Unterttiteln verwende ich die App Captions, welche echt wahnsinnig gut funktioniert und eine echte Erleichterung ist.

Wie kommst du zu deinen Postinhalte?

Wie bereits erwähnt gehe ich mit achtsamen Ohren und Augen durch meinen Alltag. Irgendeinmal entwickelt man ein Gefühl, was geeignet für ein Inhalt ist und was weniger. Wie bereits erwähnt, mach den Roger! Dokumentieren, statt kreieren. Meiner Meinung nach ist vor allem wichtig, dass du immer deine persönliche Meinung teilst. Sprich auch wenn du einen Inhalt repostest, dass du einen persönlichen Text hinzufügst. Die Leute sind an deiner persönlichen Ansatz und Meinung interessiert.

Wie bleibst up to date?

Ich persönliche lasse mich sehr gerne von den vielen tollen Content Creators auf LinkedIn inspieren. Ich finde es faszinierend wie gewisse Personen ihr Personal Branding aufgebaut haben. Gerne teile ich mit euch meine persönlichen Lieblingaccounts:

  • Roger Basler – hab ich super viel zu verdanken und ist für mich einer der LinkedIn Gurus
  • Tim Jaschke – Ich mag seine Art und Weise der Posts sehr und finde ich sehr inspirierend
  • Céline Flores Willers – muss ich wohl nicht gross ankündigen, trotzdem gehört sie auf meine Liste. Mega inspirierend!
  • Eric Schott – Unser CEO von Campana & Schott, für mich eine sehr inspirierende Führungspersönlichkeit, welche durch seine Posts auf wichtige Themen hinweist.
  • Jack Rowbotham – hat ein mega Auftritt vor allem in der Kombination mit Power Platform und Copilot.