Wenn man sich regelmässig mit den Themen der Microsoft befasst (oder meine Beiträge etwas verfolgt😄) liest immer wieder von «Employee Experience», doch was ist das genau und warum braucht man dies? Ich empfehle dir meinen Artikel zum Thema «Wieso braucht es Microsoft Viva» dort ging ich auf die Frage des Wieso ein und erleuchtete die Herausforderungen im hybriden Arbeitsmodell. Dieser Artikel befasst sich vor allem rund um den Begriff und Theorie zur Employee Experience.

WAS bedeutet Employee experience?

Wenn wir den Begriff Employee Experience ins Deutsche übersetzen so bedeutet dies «Mitarbeiter:in Erfahrung». Viele von euch werden sicherlich schonmal mit dem Begriff «Customer Experience» konfrontiert gewesen sein. Dieser beschreibt das Kundenerlebnis/-erfahrung welcher die Kundschaft mit euch als Unternehmung erlebt. Also vom ersten Kontakt bis zum letzten Kontakt inkl. allem was dazwischen ist. Oder ein weiteres Beispiel aus der Software Entwicklung ist die «User Experience» welche das Erlebnis eines Users auf einer App oder Webseite beschreibt. Diese Konzepte sind unlängst in unserem (Arbeits-)Alltag integriert und werden gezielt gefördert.

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Und so ist es auch mit der Employee Experience.  Sprich es handelt sich um die Erfahrung, welche eure Mitarbeitende vom ersten Kontakt (bspw. Bewerbung) bis hin zum Austritt erleben. Das Arbeitgeberportal Kununu beschreibt es in ihrem Beitrag wie folgt «Dieses Erlebnis ist die Summe von Momenten, Interaktionen und Eindrücken, die Angestellte innerhalb eines bestimmten Zeitraumes im Unternehmen beeinflussen. Von dem Vorstellungsgespräch über Onboarding-Prozesse, tägliche To-dos und Routinen bis hin zum Kündigungsgespräch: All diese und noch mehr Faktoren charakterisieren Employee Experience, weil sie sich unmittelbar und nachhaltig auf die Unternehmenskultur auswirken»

Wichtig ist dabei aus meiner Sicht, dass eine Employee Experience ein nachhaltiger und langfristiger Ansatz ist, seinen Mitarbeitenden eine bestmögliche Arbeitsumgebung zu liefern, damit diese langfristig bei einer Unternehmung bleiben.

WIEso lohnt sich eine employee experience?

Wir verstehen nun mal grundsätzlich was eine Employee Experience ist. Doch wieso lohnt es sich nun für Unternehmungen in diesem Bereich zu investieren? Man könnte meinen, dass dies in erster Linie wieder viel interner Aufwand bedeutet. Und ja: Selbstverständlich ist es mit Aufwand verbunden, doch ein Aufwand, welcher sich in zusätzlichem Ertrag auszeichnet.

Wer von euch hat schon mal der Satz gehört «Wer Spass hat, wird auch erfolgreich sein – also habe Spass bei dem was du tust und du wirst erfolgreich». Unabhängig was jetzt «erfolgreich» bedeutet – aus Unternehmungssicht würde erfolgreich ja mehr Umsatz oder Profit bedeutet. Die unten aufgeführte Grafic (Quelle People-doc) visualisiert die Erkenntnisse von Jacob Morgan. Dieser hat in seiner Untersuchungen herausgefunden, dass Unternehmungen welche in EXP investieren einen vierfach höheren Profit und doppelt so hohen Umsatz erzielen. Was für mich doch sehr hohe Werte sind, gleichzeitig aber nicht überraschen. Wenn meine Mitarbeitenden motivierter bei der Arbeit sind, Spass haben und die richtigen Werkzeug erhalten, dann können sie auch bessere Ergebnisse erzielen. In dem verlinkten Artikel von People-doc sind weitere spannende Erkenntnisse zu entnehmen entlang des «ROI der Employee Experience» 

Dass das Verständnis und die Awareness für die Employee Experience grundsätzlich da ist, zeigt auch eine Studie der Deloitte in welcher ersichtlich ist, dass viele Führungskräfte den Mehrwert verstehen und sehen, gleichzeitig aber nur sehr wenige Unternehmungen in diesen Bereich investieren. 

Auf was wartest du noch?

Das «Wieso» und «Was» konnte ich dir nun hoffentlich aufzeigen. Die Frage stellt sich nun wie man konkret in die Umsetzung kommt. Eine Employee Experience ist keine Tool-Diskussion, jedoch empfiehlt es sich das ganz in den natürlichen «Flow of Work» zu integrieren. Aus diesem Grund lancierte Microsoft vor 1.5 Jahren ihre Employee Experience Platform Microsoft Viva. Die Platform hat mittlerweile 9 Module in der Palette. In meinem Artikel Wieso braucht es Microsoft Viva gehe ich auf die Herausforderungen in der hybriden Arbeitsweise ein. Und gleichzeitig findest du anschliessend pro Punkt auch einen klaren «Action-Plan».

Bist du dir noch unsicher oder hast Fragen? Dann melde dich doch gerne bei mir.