Denn im Buch kommt immer wieder hervor, welche Bedeutung die Leaders in einer Unternehmung haben. Eines ihrer Hauptziele muss es sein, den Mitarbeitenden alle notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre Arbeit bestmöglich erledigen können. Und da gehört dann ebenfalls dazu, dass man seine eigenen Bedürfnisse zurückstellt. Sinnbildlich darum, dass wenn die Nahrung knapp ist die Leaders schauen, dass zu erst alle im Team Essen haben und erst zum Schluss isst man selber.

Mittlerweilen gibt es ja professionelle Firmen, welche Bücher auf die wichtigsten Inhalte zusammenfassen. Daher erlaube ich mir an dieser Stelle auf Blinkist zu referenzieren, welche den Inhalt des Buches wie folgt beschreibt.

Was unterscheidet erfolgreiche Teams von anderen? Was zeichnet eine gute Führungskraft aus? Und was hat das ganze mit Essen zu tun? Diese Blinks zu Simon Sineks Gute Chefs essen zuletzt (2017) kennen das Geheimnis guter Unternehmensführung. Sie erklären anhand evolutionsbiologischer Zusammenhänge, warum wir uns in Gruppen organisieren, Hierarchien bilden und Anführer brauchen. Und sie beschreiben, warum gute Chefs vor allem Herz und Charakter benötigen, um erfolgreiche Teams zu bilden. 

Kernaussagen des buches gemäss Blinkist

1. Unsere sozialen Hierarchien haben ihre Wurzeln in unserer Biologie.
2. Die Führungskraft prägt das Sicherheitsgefühl, das eine Gruppe erfolgreich macht.
3. Führungskräfte bestimmen über die Kultur und die Werte ihres Unternehmens.
4. Empathie entsteht durch Nähe und schwindet durch Abstraktion.
5. Schlechte Führung begünstigt Egoismus und die Dehumanisierung von Menschen.
6. Unsere moderne Gesellschaft ist süchtig nach steigender Performance.
7. Eine gute Führungspersönlichkeit braucht Integrität und die Fähigkeit, Bindungen aufzubauen.
8. Führungsqualität bedeutet, sich und alle anderen hinter einer gemeinsamen Vision zu versammeln

Meine persönlichen Key Take-aways

Neben den offiziellen Blink-Take-Aways, möchte ich euch meine nicht vorenthalten. Diese Aussagen waren die Punkte, die mir am meisten hängengeblieben sind.

• Es braucht die Nähe zu den Mitarbeitenden um eine gute Führung / Coaching gewährleisten zu können -> Durch Distanz entwickelt sich eine Abstraktion und dies ist gefährlich
• Die kritische Grösse von Teams sind 150 Mitarbeitende
• Die Unternehmenskultur bestimmt, wie die Unternehmung ist (irgendwie logisch 😊)
• Das Beispiel der Firma 3M, welche bewusst eine Fehlerkultur gefördert und gefordert hat. Dadurch wurde das Wissen in neuen Erfindungen bewusst geteilt, wodurch im Anschluss die Erfindung der Post-its befeuert und ermöglicht hat -> Die Kultur hat die Zusammenarbeit inkl. Fehlerkultur belohnt
• «Innerhalb eines Kreises der Sicherheit, in der die Menschen einander trauen und ihre Erfolge, aber auch Misserfolge, ihr Wissen und Nichtwissen teilen, dort entstehen auf natürlicherweise Innovationen»
• „Die Aufgabe des Leaders war es vielmehr, die Verantwortung für den Erfolg jedes Mitglieds der Mannschaft zu übernehmen. Die Aufgabe des Leaders ist es, sicherzustellen, dass alle gut ausgebildet sind und sich zutrauen, ihre Pflicht zu erfüllen; Ihnen Verantwortung zu geben und sie für den Fortschritt der Mission verantwortlich zu machen. Wenn der Kapitän Anleitungen gibt und Schutz gewährt, wird die Mannschaft tun, was notwendig ist, um die Mission voranzutreiben.“

 Das Buch war für mich sehr inspirierend und brachte mich mehrfach zur Selbstreflexion.